Baumschule Johs. Wortmann in Hamburg - Winterblüte
Blühendes in der Winterzeit? Und wie das geht! Die Baumschule Wortmann in Hamburg Osdorf setzt der dunklen Jahreszeit die Blütenkrone auf. Schönheiten wie Christrosen, Gaultherien, Silberblatt, Winterheide, Skimmien oder auch die Herbstproduktion von Stiefmütterchen und Hornveilchen. Was für wohltuende Blütenakzente in Pflanzgefäßen, Beeten und auf Gräbern! Eine Augenweide und in jedem Fall Trost, dass das Gartenjahr seinem Ende zugeht.
Im Indoor-Bereich punkten in dieser Zeit Azaleen, Alpenveilchen, Amaryllis, Weihnachtssterne und unser großes Zimmerpflanzen-Sortiment.
Winterblüte
Christrosen
Schneerose, Christrose, Nieswurz, Lenzrose – hinter all diesen Namen versteckt sich eine schier endlose Varietät an Blühschönheiten, die in keinem Garten fehlen darf und sogar als Saisonblüher im Kübel oder Balkonkasten eine extraordinäre Figur abgibt. Sie alle gehören zur Art Helleborus. Helleborus niger - sogar eine heimische Art - beginnt den Blütenreigen im November und wird umgangssprachlich als Christrose betitelt. Die Lenzrose, deren faszinierende Blüten- und Farbvielfalt bis in den Spätfrühling schmückt, ist als orientalische Nieswurz bekannt.
Diese traumhaft schöne Staude ist sehr treu. Bei richtiger Pflege können Christrosen 20 bis 30 Jahre alt werden. Die Sortenvielfalt ist gewaltig und bietet bei geschickter Kombination eine Blütenpracht von November bis April.
Pflanzen Sie Christrosen idealerweise unter Laubbäumen, sodass sie im Sommer beschattet stehen, im Winter während der Blütezeit jedoch genügend Licht bekommen. Ein wenig empfindlich sind die Wurzeln, deshalb sollten Sie auf intensives Hacken und Jäten zwischen Christrosen verzichten. Auch ein Teilen der Staude ist nicht nötig. Christrosen werden von allein immer üppiger und überhaupt nicht blühfaul.
Achten Sie beim Einpflanzen auf einen durchlässigen Boden. Staunässe ist ein absolutes No-Go! Zudem freuen sich die Christrosen über organischen Dünger mit einer kräftigen Portion Kalk.
Nach der Blüte sind die Blätter anfällig für Pilzkrankheiten. Deshalb alte und verwelkte Stängel gründlich entfernen!
Weihnachtssterne
Lange Zeit wurden Weihnachtssterne als altmodisch abgetan, mittlerweile erleben sie eine wahre Renaissance, der die Züchter mit tollen neuen Sorten Rechnung tragen. Besuchen Sie ab Anfang November die Wortmann-Adventsausstellung und lassen sich von unseren Sternen anfunkeln! Kreieren Sie mit Minis aufsehenerregende Tischdekorationen. Sterne in der XL-Variante schmücken im Keramikkübel oder stylisch im Pflanzkorb vortrefflich den Wohn- oder Eingangsbereich. Echte Diven sind sie aber schon – deshalb von uns folgende Pflegetipps:
Nasse Füße, Austrocknung, Kälte und fiese Zugluft – all das bekommt uns nicht und unseren Weihnachtssternen schon gar nicht. Übersetzt heißt das: Schützen Sie Ihren Weihnachtsstern unbedingt vor Fenster- und Heizungszugluft sowie Temperaturen unter 12 Grad. Für den Standort bedeutet das: nicht direkt auf oder neben eine sehr warme Heizung und nicht vor ein Fenster stellen, durch das regelmäßig gelüftet wird. Bitte in Maßen gießen - lieber trocken als zu nass. Gelbliche Blätter sind oft ein Zeichen von Staunässe, die bei Weihnachtssternen unbedingt vermieden werden muss. Gießen Sie immer mit lauwarmem Wasser.
Umgetopft wird im April, und damit die Hochblätter des Sterns auch rechtzeitig zur Adventszeit wieder Farbe bekennen, sollte der Stern in den Wochen davor pro Tag 12 Stunden an einen lichtlosen Platz gestellt werden.
Alles klar? Dann steht Ihrem Sterne-Vergnügen ja nichts mehr im Weg.